Antwort von Lama Ole Nydahl:
Vielleicht wegschicken und andere kennen lernen, wenn man die Möglichkeit dazu hat.
Auf der einen Seite darf man nicht so glatt sein, dass man grundsätzlich denkt, dass es die Schuld der anderen ist, wenn sie ein Problem mit einem haben.
Man soll schon zuhören.
Aber wenn Leute die Gewohnheit haben, zu nörgeln, dann kann man schon woanders hingehen.
Das Leben ist zu kurz für solche Trips. Wenn die Leute immer nur schwierig sein wollen und schlechte Laune haben, dann können sie das auch alleine machen, da muss man nicht dabei sein.
Man kann das Leben sehen wie ein Theaterstück: Bei den Lustspielen macht man mit und nimmt gleich mehrere Rollen. Von den Trauerspielen hält man sich weg.
Das Komische ist ja, was die Leute z.B. in den Familien so an Drama produzieren. Ganz wenig Publikum, keiner mag das Stück. Aber sie spielen es jeden Tag. Da hält man sich echt den Kopf. …
Man muss darauf bestehen, dass es interessant ist, dass Entwicklung dabei ist und dass es einem Spaß macht.
Wenn es doof läuft, dann macht man dich dünn. Man kann immer meditieren gehen, ein Buch lesen, Leute besuchen, man hat ganz viele Möglichkeiten.
Wenn es wieder vernünftiger aussieht, kommt man zurück.