Die Antwort von Lama Ole Nydahl:
Dafür gibt es innere und äußere Zeichen. Wenn man auf dem falschen Weg ist, zieht man vielleicht immer wieder schwierige Leute an, die dann auch schwer loszuwerden sind. Man hat nach außen hin eine Art „Energiehaken“, die diese Leute anziehen. Es ist möglich, daß man das aus Mitgefühl tut, doch dann sollte es auch bewußt geschehen.
Das innere Zeichen ist, dass störende Gefühle, wie Neid, Mißgunst, Stolz,Verwirrung usw. stärker werden.
Dass man auf dem richtigen Weg ist, spürt man dadurch, daß man auf der äußeren Ebene Angenehmes anzieht.
Und auf der inneren Ebene fallen störende Gefühle weg und es entsteht mehr und mehr Raum und Freiheit.
Aber der Geist ist König und wir haben selbst die Freiheit, zu entscheiden, was geschieht. Sind wir auf einem schwierigen Weg, können wir entscheiden: „Ich bin ein Bodhisattva und helfe allen Wesen, denen es schlecht geht und reinige ihr ganzes Leid.“
Mit dieser Einstellung kommen wir sicher durch alles durch, lassen das schwere Gepäck stehen und kommen dann flott weiter.