Antwort von Lama Ole Nydahl:
Wenn man von mir träumt, dann ist die Tugend weg!
Im Allgemeinen kann man jedoch sagen, dass der Lehrer der unmittelbare Zugang zu der eigenen Buddhanatur ist. Der Lehrer ist ja der Spiegel, der einem das eigene Gesicht zeigt.
Wenn du also von Buddhaformen träumst, Mantras hörst oder deinen Lama siehst usw., dann bedeutet das tatsächlich, dass du einen unmittelbaren Zugang zu deiner eigenen Buddhanatur hast. Das ist sehr gut! Das bedeutet, dass die Staubschleier auf dem Geist ziemlich dünn sind und die zeitlose Natur des Geistes nahe daran ist, durchzubrechen. Der Vorteil ist auch, dass wenn man zum Beispiel stirbt und hat kein Phowa, dann hat man eine sehr gute Möglichkeit, kurz nach dem Tod oder im Sterben den Lehrer zu sehen. Das zieht einen dann direkt raus.