Antwort von Lama Ole Nydahl:
Dann tu’, was am allernächsten vor der Nase liegt! Bist du dabei einen Brief zu schreiben, dann machst du den fertig und steht dann eine Tasse Kaffee da, dann trinkst du die usw. Du beschäftigst deinen Körper weiterhin mit den Sachen, die zu tun sind, während du das andere im Geist hältst. Da ebnen sich dann die Schwierigkeiten und alles wird als reife Frucht nach und nach in deine Hände fallen.
Wichtig ist, dass du in deiner Mitte bleibst und Vertrauen zu dir selber hast. Du stehst breit da, du hast deine innere Kraft. Und dann, von dieser Ebene der Kraft aus, wirst du sehen, was für phantastische Dinge geschehen können. Kannst du die Mitte halten, kommt der Rest von selber. Läufst du von deiner Mitte weg und suchst was anderes, dann kriegst du nur Verwirrung und Schwierigkeiten.
Das ist es ja auch, was gutes Karma ausmacht: Man hat so viele gute Projektionen, dass man in dem ruht, was geschieht. Man muss nichts beweisen, nichts entschuldigen, nichts hin und herrühren.
Wenn man es zulassen kann, dann sieht man auch, welche Schwierigkeiten man sich selber macht. Wenn die Egoschranken das verhindern, dann gibt der Lama Ratschläge.