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Trauer
in Nepal und Bhutan Lopön Tsechu Rinpoche war schon vor mehreren Jahren an Asthma und Herzschwäche erkrankt und befand sich seitdem immer wieder in ärztlicher Behandlung. Zwei Tage nach seinem Tod im internationalen Bumrung Hospital in Bangkok wurde der Körper nach Kathmandu geflogen, wo ihm mehr als 3.000 Besucher und zahlreiche Personen des öffentlichen Lebens, darunter die Mutter des bhutanesischen Königs, die vorerst letzte Ehre erwiesen. Ein PKW-Konvoi von mehr als 400 Fahrzeugen geleitete den Sarg zum Hauptkloster Lopön Tsechus, Sangye Chöling, wo er aufgebahrt wurde. Sowohl Nepal als auch Bhutan möchten den Körper des religiösen Führers in ihrem eigenen Land beerdigen. Die
Biografie: Lehrjahre in Bhutan, Nepal und Tibet Der große Verwirklicher der Drukpa Kagyü Tradition gab ihm eine umfassende Ausbildung und ließ ihn unter harten Bedingungen in den Höhlen Milarepas und an den heiligen Stätten von Guru Rinpoche meditieren. Nach Textstudien in Bhutan und weiteren Meditationsretreats in Nepal unternahm Lopön Tsechu Rinpoche mehrere Pilgerreisen zu Klöstern und heiligen Stellen in Tibet und erhielt Übertragungen von mehreren Lehrern aller vier tibetisch-buddhistischen Schulen: Kagyü, Ningma, Sakya und Gelug. Schlüsselfigur
für den nepalesischen Buddhismus Gleichzeitig hielt er die Verbindung zu seiner Heimat Bhutan lebendig und war bis zu seinem Tod ein enger Vertrauter des dortigen Königshauses. Auch im Konflikt um die Wiederauffindung des Karmapa spielte er eine tragende Rolle und stellte sich schon 1994 hinter den 17. Karmapa Thaye Dorje. Förderer
der westlichen Diamantweg-Zentren Offener
Brief von Lama Ole Nydahl vom 11. Juni 2003 eine
mächtige Eiche ist in unserem Wald gefallen, einer der letzten wahren
geistigen Riesen hat uns verlassen. Das
Leben der Leute ist ihre umfassendste Belehrung und Lopön Tsechu
Rinpoche zeigte uns noch am Ende die Kraft des Geistes durch einige erstaunliche
Zahlen. Hier die Umstände, unter denen er seine letzten Erfolge zum
Nutzen von so vielen verwirklichte: Schon vor vier Jahren, als er zum
ersten Mal in das Krankenhaus kam, stellten die Ärzte fest, dass
die Leistung seines Herzens nur 20% betrug. Man braucht 60% zum Leben,
und sie waren sprachlos. Während Leuchtend bewußt, selbst wenn er zu schwach war für Worte oder einfachste Bewegungen, leitete er während kurzer Energiestöße immer noch jede Einzelheit seiner Vorhaben. So schloss er sich dem 16. Karmapa als ein Wahrzeichen heutigen Verwirklichertums an: Nicht zulassend, dass irgendwas seine Sichtweise stoppt und kein Hindernis für sein Ziel akzeptierend, machte er uns alle zu Siegern. So wurden wir seine Partner im Erwecken des Erleuchtungsgeistes in den Wesen. Mögen wir ihm noch mehr Freude bereiten! So wie er aus seinem Hintergrund heraus alles gab, lasst es uns in unsere Weise ebenfalls tun. Wir werden nichts an unseren Plänen ändern und sollten uns alle treffen wann auch immer wir können. Übt
viel. So feiern wir Rinpoches großartiges Beispiel am besten. Karma
Gön Spanien, |